Hexahydrocannabinol (HHC) ist ein Cannabinoid, das in der Hanfpflanze vorkommt. Es wurde erstmals in den 1940er Jahren entdeckt und unterscheidet sich von Cannabidiol (CBD) durch seine psychoaktiven Wirkungen. Obwohl HHC derzeit in den meisten Ländern nicht gesetzlich geregelt ist, ist es wichtig, sich über diese Verbindung und ihre Auswirkungen zu informieren. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über HHC wissen müssen.

Warum wird HHC immer beliebter?

Cannabinoide wie CBD und THC haben sich als natürliche und effektive Unterstützung bei einer Vielzahl von Beschwerden bewährt. CBD und THC sind bereits gut erforscht und wurden als sicher und gut verträglich eingestuft. Allerdings fällt THC aufgrund seiner berauschenden Wirkungen in vielen Ländern unter das Suchtmittelgesetz, weshalb nach Alternativen gesucht wird. Eine vielversprechende Option ist HHC, auch bekannt als Hexahydrocannabinol, das als Ersatz für THC dienen könnte und daher zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Warum wird HHC als möglicher Wendepunkt betrachtet?

HHC ist ein natürlich vorkommendes Cannabinoid, das wie CBD und andere Cannabinoide in der Hanfpflanze zu finden ist. In Amerika ist HHC bereits etabliert, in Europa jedoch noch weitgehend unbekannt. HHC wird als mögliche legale Alternative zu THC betrachtet, was einen bedeutenden Wendepunkt darstellen könnte. HHC wurde bereits vor über 80 Jahren entdeckt, erhielt aber aufgrund seines geringen Vorkommens in der Hanfpflanze nur wenig Aufmerksamkeit. Um nennenswerte Mengen von HHC zu gewinnen, sind aufwendige Verfahren notwendig.

Wie ist die Wirkung von HHC

Erste Studien legen nahe, das die Verbindung ähnliche Wirkung und therapeutische Nutzen haben könnten wie  das altbekannte THC. Hier gilt es aber noch einen Menge an Forschungsarbeit zu leisten.

Wie erfolgt die Herstellung von HHC?

HHC wird im Labor durch eine Hydrierung hergestellt. Dabei wird die molekulare Zusammensetzung von natürlichen Cannabinoiden in einem Druckbehälter aufgebrochen und durch Wasserstoff ersetzt. Dieser chemische Prozess ermöglicht es, Extrakte wie CBD oder THC in HHC umzuwandeln, da der natürliche HHC-Gehalt in der Hanfpflanze sehr niedrig ist. HHC wird oft synthetisch hergestellt, da es schwierig ist, es aus natürlichen Quellen zu extrahieren.

Allerdings gibt es bei der Herstellung von HHC große Qualitätsunterschiede. Es können Rückstände von Metallen wie Nickel oder Palladium im Endprodukt verbleiben. Um hochwertige HHC-Produkte herzustellen, sind deshalb hohe Standards sowie aufwendige Analysen und Qualitätskontrollen unerlässlich. Aus diesem Grund werden unsere HHC Produkte regelmäßig auf genau diese und noch weitere Verunreinigungen getestet.

Vorteile von HHC

• Könnte ähnliche therapeutische Effekte wie THC ausüben (1)
• Hohe Stabilität (verbesserte Haltbarkeit, weniger anfällig für den Abbau durch Licht oder Hitze)
• 100% legal (2)
• Bei Bluttests nicht nachweisbar

Nachteile von HHC

• Wenig bekannte Forschungsergebnisse
• Nebenwirkungen sind möglich
• Kann giftige Rückstände enthalten
• In Urintests nachweisbar

Ist HHC dasselbe wie THC?

Nein, HHC ist nicht dasselbe wie THC, sondern wird als Derivat von THC betrachtet. Der Begriff “Derivat” bezeichnet eine chemische Verbindung, die aus einer anderen Verbindung entsteht. Obwohl HHC und THC unterschiedliche Strukturen aufweisen, ähneln sie sich in ihren Effekten.

Wie kann HHC Konsumiert werden?

HHC ist meist in Form von Liquids (Cartridges), Blüten oder Edibles (Gummys) erhältlich.

Quellen und Studien

[1] Thapa et al., (2010). Neuartige Hexahydrocannabinol-Analoga als potenzielle Antikrebsmittel hemmen die Zellproliferation und Tumorangiogenese. European Journal of Pharmacology. Download vom 27. Juli 2022, von (Quelle)

[2] Casati et al., (2010). Hexahydrocannabinol auf dem leichten Cannabismarkt: Der neueste “neue” Eintrag. Cannabis and Cannabinoid Research. Download vom 13. Dezember 2022, von (Quelle)